Mit Zug in die Zukunft – dank dem Durchgangsbahnhof

Engpässe am Bahnknoten Luzern beseitigen

Mit dem Projekt Durchgangsbahnhof erhält Luzern eine neue Zufahrt für Züge aus der Richtung Zug und Zürich direkt von Ebikon her. Damit wird die heutige Zufahrt entlastet, die mit rund 700 Zügen pro Tag ihre Leistungsgrenze erreicht hat. Damit ist kein Angebotsausbau am Bahnknoten Luzern mehr möglich, der zum Abwickleln des Mobilitätswachstums dringend nötig ist. 

Häufigere, direktere und schnellere Verbindungen

Der Durchgangsbahnhof ist der Befreiungsschlag für den öffentlichen Verkehr. Er bringt häufigere, direktere und schnellere Verbindungen in alle Regionen der Schweiz. Das Tessin rückt dank dem DBL näher an die Deutschschweiz, der Fahrzeitgewinn zwischen Deutschland/Basel und Mailand beträgt rund 20 Minuten. Die Nord-Süd-Verbindung via Luzern ist damit schneller als via Zürich, was eine attraktive Alternative zur Verbindung über den stark frequentierten Hauptbahnhof Zürich schafft.

Auch die die Fahrzeit nach Zürich sowie nach Osten und Westen wird kürzer. Die Fahrzeitgewinne auf den nationalen und internationalen Strecken sind wichtig, doch der noch grössere Mehrwert liegt in der grösseren Häufigkeit der Verbindungen wie beispielsweise auf der Ost- und Westachse - also nach Bern, Basel und Zürich.

 

Schlüsselelement für den Ausbau der öV-Kapazitäten im Kanton Luzern und der Zentralschweiz

Der Durchgangsbahnhof ist das Schlüsselelement für ein dichteres S-Bahnnetz mit einem attraktiven Viertelstunden-Takt und durchgebunden Linien, die zusätzlich die Fahrzeiten verkürzen, weil Umwege und Umsteigen nicht mehr nötig sind.

Mit dem Ausbau der Bahnkapazitäten können Bahn und Bus besser aufeinander abgestimmt, miteinander vernetzt und der öffentliche Verkehr als Gesamtsystem wird nachhaltig verbessert. Ein attraktives Angebot im öffentlichen Verkehr ist entscheidend, damit das Mobilitätswachstum im Kanton Luzern bewältigt und nachhaltig abgewickelt werden kann. 

Mehr öV, mehr klimaschonende Mobilität

Mit dem Durchgangsbahnhof wird mehr öffentlicher Verkehr möglich. So kann im städtischen Raum und der Agglomeration eine Verschiebung des Anteils des motorisierten Individualverkehrs hin zu einem höheren öV-Anteil erreicht werden. Das ist nötig, damit auch im Bereich Mobilität die Klimaziele einzuhalten.

 

Grosse Entwicklungschancen

Der Durchgangsbahnhof ist der Befreiungsschlag für die Mobilität in der Zentralschweiz. Sein Nutzen beschränkt sich aber nicht darauf. Mobilität und gute Erreichbarkeit sind Grundvoraussetzungen für die Standortattraktivität unseres Wirtschaftsraums und Bildungsstandorte. Sie schaffen attraktive Arbeitsplätze, sind für die Zentralschweizer Bildungsstandorte wie die Universität, Hochschule oder den Campus Sursee essentiell. Pendlerinnen und Pendler erwarten und brauchen bequeme, direkte und häufige Verbindungen mit ausreichenden Kapazitäten. Auch die hervorragenden Kultur- und Freizeitangebote und die Zentralschweiz als Toursimusdestination sind auf gute Anbindung angewiesen, um Gäste von überallher begrüssen zu können.

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